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Fragen und Antworten

Wer ist die bayernets GmbH?

Die bayernets GmbH transportiert Gas effizient durch ein rund 1.660 Kilometer langes Gastransportnetz und gehört zu den großen Fernleitungsnetzbetreibern in Deutschland. Für die dauerhafte Gewährleistung der Versorgungssicherheit im eigenen Netzgebiet leistet das Unternehmen einen zentralen Beitrag.

Als Fernleitungsnetzbetreiber wirkt die bayernets GmbH aktiv an der Optimierung und dem bedarfsgerechten Ausbau des Gastransportnetzes in Deutschland mit. Die bayernets GmbH beteiligt sich an der Umsetzung der Energiewende und gestaltet als kompetenter Ansprechpartner die Zukunft des Energiesystems mit.

Siehe dazu auch unsere Informationen zum Vorhabenträger.

 

Wo verläuft die Trasse?

Die geplante Gastransportleitung AUGUSTA wird von der Verdichterstation südwestlich von Wertingen im Landkreis Dillingen a. d. Donau über eine Länge von ca. 40,5 km zur GDRM-Anlage (Gasdruckregel- und Messanlage) südlich von Kötz im Landkreis Günzburg geführt werden. In ihrem Verlauf folgt die geplante Leitung in weiten Teilen der bereits vorhandenen Gastransportleitung Senden-Vohburg (SV50).

Nähere Informationen zum Trassenverlauf

 

Welche Gemeinden sind vom Bau betroffen?

Im Landkreis Dillingen a. d. Donau wird die Gastransportleitung durch die Gemeinden Wertingen (genauer: bei Prettelshofen, zwischen Roggden und Hettlingen), Laugna, Zusamaltheim, Villenbach (genauer: zwischen Wengen und Riedsend), Holzheim (genauer: bei Altenbaindt) und Glött (genauer: bei Heudorf) führen. Im Landkreis Günzburg wird sie durch die Gemeinden Winterbach (genauer: bei Waldkirch), Dürrlauingen, Haldenwang, Burgau (genauer: bei Kleinanhausen und Limbach) und Kötz (genauer: zwischen Ebersbach und Kleinkötz) führen.

 

Wie breit bzw. tief wird der Leitungsgraben sein?

Der Bodeneingriff ist von den geographischen, geologischen und hydrologischen Gegebenheiten abhängig. Grundsätzlich ist für die Baumaßnahme davon auszugehen, dass der Regelarbeitsstreifen im offenen Gelände bei 31 Metern Breite und im Forst bei 23 Metern Breite liegen wird. Die Leitung selbst wird mit einer Überdeckung von mindestens einem Meter im Boden verlegt, was zu einem Aushub von bis zu maximal 2 Metern in die Tiefe und 2,5 Metern in der Breite an der Geländeoberkante führen wird. Bei der Querung von Straßen, Bahnlinien oder Gewässern wird die Überdeckung in der Regel zwischen 1,5 und 2,5 Metern betragen, im Einzelfall ist das abhängig von Vereinbarungen mit den zuständigen Behörden.

 

Welche Art von Rohren wird verlegt?

Bei der Gastransportleistung handelt es sich um kunststoffummantelte Stahlrohre. Zusätzlich werden Leerrohre für Nachrichtenkabel verlegt, die für den sicheren Betrieb und die Wartung der Leitung notwendig sind.

 

Wie hoch wird die Überdeckung nach Beendigung der Baumaßnahmen sein?

Die Mindestüberdeckung gemäß DVGW-Regelwerk beträgt einen Meter. Bei der Querung von Straßen, Bahnlinien oder Gewässern wird die Überdeckung zwischen 1,5 und 2,5 Metern betragen.

 

Kann die Arbeit mit landwirtschaftlichen Geräten die Gasanschlussleitung beschädigen?

Gerade um die Beschädigung der Leitung z. B. mit landwirtschaftlichen Geräten zu verhindern sieht das DVGW-Regelwerk eine Mindestüberdeckung der Rohrleitung von einem Meter vor. Ebenso regelt die GasHDrLtgV (Anforderungen bei Errichtung §3 (3)), dass Gashochdruckleitungen gegen äußere Einwirkungen zu schützen sind. Insbesondere muss gesichert sein, dass die Leitungen durch die im Schutzstreifen zulässige Nutzung nicht gefährdet werden. Auch jahrzehntelange Erfahrungswerte zeigen, dass ein Meter Mindestüberdeckung für die herkömmliche landwirtschaftliche Bearbeitung ausreichend ist. Denn selbst unter Annahme ungünstiger Bedingungen wie matschigem Acker sowie Arbeit mit dem Tiefenpflug ist bei einem Meter Überdeckung ausreichend Sicherheitsabstand einkalkuliert.

 

Warum wird ein Arbeitsstreifen benötigt?

Die vorgesehene Arbeitsstreifenbreite von 31 Metern ist gängige und bewährte Praxis, die sich aus Baustellenerfahrung, aus den gesetzlichen Vorschriften insbesondere den Unfallverhütungsvorschriften, den erforderlichen Arbeitsraumbreiten der Baufahrzeuge und den erforderlichen Lagerflächen für Oberboden und Rohrgrabenaushub entwickelt hat. Nur unter Einhaltung ausreichender Arbeitsstreifenbreiten kann letztlich ein umweltschonender Bauablauf gemäß der Arbeitssicherheitsvorschrift gewährleistet werden.