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Bau der Gastransportleitung AUGUSTA

Wie die Arbeiten für den Bau der Gastransportleitung ablaufen werden, erfahren Sie in den folgenden Beschreibungen.

1. Beräumung des Baufeldes

 

Vor Beginn der Bauarbeiten wird zunächst der benötigte Arbeitsstreifen für den Trassenverlauf vermessen und abgesteckt. Bei Bedarf werden Gehölz und Bäume im Trassenverlauf gerodet. Anschließend wird der Oberboden abgetragen und gesondert entlang der Strecke gelagert. Nach Abtragung des Oberbodens haben Wissenschaftler die Möglichkeit, archäologische Untersuchungen vorzunehmen.

2. Ausbringung der Rohre

 

Die für den Leitungsbau benötigten Rohre werden zunächst von einem nahegelegenen Bahnhof zu den für den Bau eingerichteten Rohrlagerplätzen nahe der Trasse transportiert. Von den Rohrlagerplätzen werden die Rohre dann mit speziellen Transportern zur Trasse gebracht.

3. Verschweißen der Rohre

 

Im nächsten Schritt werden die einzelnen Rohre miteinander verbunden. Dafür werden diese auf Holzstapeln aufgebockt und per Hand oder mit einem Schweißautomaten verschweißt. So können pro Tag auf einer Länge von durchschnittlich 350 Metern Rohre miteinander verschweißt werden.

4. Überprüfung und Isolierung der Schweißnähte

 

 

Nach dem Verschweißen der Rohre werden die Schweißnähte eingehend mittels Ultraschall- bzw. Röntgenverfahren geprüft und anschließend auf der Außenseite isoliert. Die Nachisolierung wird ebenfalls überprüft.

5. Aushub des Rohrgrabens

 

Nun beginnt das Ausheben des Rohrgrabens. Das ausgehobene Bodenmaterial wird getrennt vom Oberboden seitlich auf dem Arbeitsstreifen gelagert.

6. Absenkung des Rohrstrangs

 

Sind alle Vorbereitungen getroffen, senken Seitenbaumraupen die verschweißten Rohrstränge in den Rohrgraben ab. Dabei wird die verlegte Leitung durch einen Vermesser kartografisch erfasst, eingemessen und es werden Bestandspläne erstellt.

7. Wiederverfüllung des Rohrgrabens

 

Wenn der Rohrstrang abgesenkt ist, kann der Rohrgraben wieder lagenweise mit dem Bodenmaterial verfüllt werden. Abschließend erfolgt eine Wasserdruckprüfung, um die Festigkeit der Rohrleitung und die Dichtigkeit der Schweißnähte nachzuweisen.

8. Rekultivierung

 

Nach Beendigung der Bauarbeiten wird die uneingeschränkte landwirtschaftliche Nutzung der für die Baumaßnahme in Anspruch genommenen Flächen sichergestellt. Dies wird durch die separate Lagerung und dem in ursprünglicher Reihenfolge zu erfolgenden Wiedereinbau der unterschiedlichen Bodenhorizonte gewährleistet. Vor dem Auftragen des Oberbodens erfolgt eine Lockerung des Unterbodens, um Staunässe zu vermeiden. Die Wiederherstellung der Straßen und Wege erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Gemeinden und Straßenbaulastträgern. Der Verlauf der Gasleitung wird durch gelbe Schilderpfähle in der Örtlichkeit markiert.

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Keine Baumaßnahme startet ohne die Genehmigung der zuständigen Behörden und eine vorherige sorgfältige Planung. Alles, was Sie über die Planung und das Genehmigungsverfahren wissen müssen, finden Sie hier auf einen Blick.

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