Projektbeschreibung

Zwischen Wertingen im Landkreis Dillingen a. d. Donau und Kötz im Landkreis Günzburg plant die bayernets GmbH den Bau einer circa 40,5 Kilometer langen Gastransportleitung, der AUGUSTA. Am Startpunkt, der Verdichterstation in Wertingen, und am Endpunkt, dem Netzknoten Kötz, wird die AUGUSTA mit dem bestehenden Gastransportsystem der bayernets verbunden.

Damit kommt die bayernets als Fernleitungsnetzbetreiber ihrer Verpflichtung gemäß den gültigen Netzentwicklungsplänen Gas zum bedarfsgerechten Netzausbau nach, um die bestehende und zukünftige Energienachfrage zu decken. Parallel zur bestehenden unterirdischen Gastransportleitung Senden-Vohburg (SV50) ist die geplante Gastransportleitung AUGUSTA ein weiterer Meilenstein für mehr Netzstabilität und damit für eine sichere Gasversorgung in Süddeutschland.

Die Projektphasen im Überblick

Genehmigung

Keine Baumaßnahme startet ohne die Genehmigung der zuständigen Behörden und eine vorherige sorgfältige Planung. Alles, was Sie über die Planung und das Genehmigungsverfahren wissen müssen, finden Sie hier auf einen Blick.

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Bau

Vom Spatenstich bis zur Rekultivierung – hier finden Sie alle Informationen rund um die Baumaßnahmen.

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Betrieb

Ein sicherer und zuverlässiger Betrieb unserer Gasinfrastruktur ist uns wichtig. Lesen Sie, wie wir dies sicherstellen. 

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Trassenverlauf

Die geplante Gastransportleitung soll parallel zum Verlauf der bestehenden Gastransportleitung Senden-Vohburg (SV50) zwischen der Verdichterstation in Wertingen und dem Netzknoten Kötz gebaut werden. 

Mehr Informationen zum Trassenverlauf

Zahlen, Daten, Fakten

  • Gesamtlänge: ca. 40,5 km
  • angrenzende Gemeinden: Wertingen, Laugna, Zusamaltheim, Villenbach, Holzheim, Glött, Winterbach, Dürrlauingen, Haldenwang, Burgau, Rettenbach, Kötz
  • Arbeitsstreifen: 31 m auf freiem Gelände, 23 m im Forst
  • Schutzstreifen: 5 m beidseitig der Leitung
  • Mindestüberdeckung: 1 m
  • Nennweite: Durchmesser 700 mm (DN 700)
  • Rohrmaterial: Stahl
  • Betriebsdruck: bis maximal 100 bar
  • Genehmigungsverfahren: 2021 bis 2024
  • Geplante Bauzeit: ca. 12 Monate
  • Geplante Inbetriebnahme: 4. Quartal 2025

Netzanschlusspunkte

Sowohl am Start- als auch am Endpunkt der Gastransportleitung AUGUSTA sind für die Anbindung an das bestehende Transportnetz Erweiterungen an den Netzknoten Wertingen und Kötz nötig.

Am Netzknoten Wertingen sind sowohl Anpassungen an den Rohrleitungen als auch ein zusätzlicher Gaskühler und ein Gasmengenmessgebäude an der dortigen Verdichterstation nötig. Am Netzknoten Kötz geht Ende des Jahres 2022 die Gasdruckregel- und Messanlage Kötz (GDRMA) in Betrieb, die die beiden bestehenden Gastransportleitungen Senden-Vohburg und Ulm-Augsburg miteinander verbindet. Nach Fertigstellung der Gastransportleitung AUGUSTA wird auch diese an die GDRMA Kötz angeschlossen.

Über die aktuellen Baufortschritte an den Netzknoten informieren wir Sie auch auf der Seite Anlagenbau.

Notwendigkeit des Projekts

Der Bedarf zur Errichtung einer Gastransportleitung zwischen der Verdichterstation in Wertingen und dem Netzknoten Kötz wurde erstmalig im Netzentwicklungsplan Gas 2016-2026 (NEP Gas) und in allen darauffolgenden Netzentwicklungsplänen Gas durch die Bundesnetzagentur bestätigt. Mit dem NEP Gas legen die deutschen Fernleitungsnetzbetreiber regelmäßig einen Netzausbauplan vor, der auch künftig dazu beiträgt, eine sichere, umweltfreundliche und wirtschaftliche Erdgasversorgung sicherzustellen.

Mit dem Bau der Gastransportleitung AUGUSTA kommt die bayernets als Fernleitungsnetzbetreiber ihrer Verpflichtung zum bedarfsgerechten Netzausbau nach, um die bestehende und zukünftige Energienachfrage zu decken. Parallel zur bestehenden unterirdischen Gastransportleitung Senden-Vohburg (SV50), ist die geplante Gastransportleitung AUGUSTA ein weiterer Meilenstein für mehr Netzstabilität und damit für eine sichere Gasversorgung in Süddeutschland.

Teil der Energiewende

Mit dem Bau der Gastransporteiltung AUGUSTA leisten wir von bayernets nicht nur einen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Region, sondern auch zum Erfolg der Energiewende.

Gas ist als emissionsarmer und flexibler Energieträger für den Erfolg der Energiewende unverzichtbar, denn es ist problemlos mit erneuerbaren Energien kombinierbar. Die Gasinfrastruktur wird beim Transport erneuerbarer und dekarbonisierter Gase eine zentrale Rolle spielen. Somit ist der Energieträger Gas eine wichtige Brückentechnologie auf dem Weg zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Energieversorgung.